Das Neunte Haus - Rezension

Hinweis: Dieses Buch wurde mir vom Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Die Rezension spiegelt jedoch meine ehrliche Meinung aus. 


"Sie werfen uns nur Krumen hin, aber die echte Magie, die Magie, die eine Zukunft schafft und Leben rettet, gehört ihnen. Es sei denn, wir nehmen sie uns." (S. 494)

Daten zum Buch:

Titel: Das Neunte Haus
Autorin: Leigh Bardugo
Verlag: Droemer Knaur
Seitenanzahl: 528
Erscheinungsjahr: 2020
Preis: 18,00 € (D)

Worum geht es?

Alex Leben scheint am Ende. Sie ist drogenabhängig und ihre beste Freundin starb nur kürzlich. Doch mit ihrer besonderen Gabe schafft sie es, in Lethe, dem neunte Haus der Elite-Uni Yale aufgenommen zu werden. Die alten acht Häuser wirken Magie, dunkle und uralte Magie. Um eine Verschwörung aufzudecken muss Alex bis an ihre Grenzen und darüber hinaus gehen. 

Meine Meinung:

Cover:
Normalerweise nehme ich zum Cover keine Stellung, da man sich ja bereits bei Bildern eine eigene Meinung darüber bilden kann. Hier möchte ich jedoch anmerken, dass ich die Covergestaltung sehr hochwertig finde. Die Schlange ist nicht nur aufgedruckt sondern in 3D-Weise hinten durch Cover gedruckt. Wirklich toll.

Inhalt:
Anfänglich hatte ich so meine Schwierigkeiten in die Geschichte zu finden. Die erschaffene Welt war recht komplex und vielschichtig. Es gab viele und lange Rückblicke und die Geschichte nahm nur langsam Fahrt auf. Die Erinnerungen machten die Geschichte und die Charaktere lebendig, zogen die Geschichte aber in meinen Augen unnötig in die Länge. Das Vorwissen hätte man auch in Auszügen aus Lethes Büchern vermitteln können. Dies wäre zwar wohl nicht so interessant, aber viel kürzer gewesen. Als dann endlich Spannung aufkam, hat mich das Buch wirklich gefesselt. Die Welt rund um Alex Stern ist wirklich interessant.  Vor allem zum Ende hin hat mich das Buch noch sehr gefesselt und es passierte viel Schlag auf Schlag, einfach nur klasse.

Protagonisten:
Alex war eine wirklich interessante Charakterin. Wie in den anderen Büchern von Leigh Bardugo, hatte auch dieser Hauptcharakter wieder eine düstere Vergangenheit. Das macht sie unglaublich interessant und es ist schön, ihre Entwicklung zu verfolgen. Die Erinnerungen von ihr waren wirklich interessant und haben ihr mehr Tiefe verliehen.
Darlington wurde im Klappentext in meinen Augen mehr Raum zugewiesen, als er in der Geschichte in meinen Augen mehr einnimmt. Er spielt lediglich in den Erinnerungen eine wirklich große Rolle. Das ist vielleicht auch der Grund, warum diese am Anfang so viel Raum eingenommen haben. Trotzdem fand ich ihn als Protagonisten sehr interessant und ich mochte ihn. 

Schreibstil:
Zum Anfang war es etwas schwer, in den Schreibstil wieder rein zu finden. Ich hatte ihn von den anderen Büchern nicht so komplex in der Erinnerung. So musste ich einige lange Sätze mehrfach lesen. Nach den ersten Kapiteln hatte ich mich jedoch wieder daran gewöhnt und flog förmlich durch die Seiten. So konnte ich die letzten 200 Seiten auch fast am Stück lesen, was bei mir wirklich nicht häufig vorkommt.

Fazit: 
Nach anfänglichen Schwierigkeiten doch noch ein überzeugendes und packendes Buch. Besonders für Fans von vielschichtigen Welten perfekt!

Meine Bewertung: 4 von 5 Sternen 🌟


Kommentare

Beliebte Posts